Die Chroniken von Rada – 2. Kapitel

Ein weiterer Monat als Teil des Teams artif ist schnell vergangen. TYPO3-Updates füllten dabei meinen Tag. Weitere Systeme mussten auf dem neusten Stand gebracht werden. Dies ist notwendig, da es keinen Support mehr für ältere Versionen gibt und die Gefahr von Sicherheitslücken besteht. Außerdem erscheinen Webbrowser in neuen Versionen, die alte Techniken nicht mehr unterstützen. Das kann dazu führen, dass das Backend mit modernen Browsern nicht mehr bedienbar sein könnte.

TYPO3 Support Zeiten
TYPO3-Roadmap. Long-Term-Support ist jeweils grün markiert.

Beim Update eines TYPO3-Systems muss man neben dem CMS auch die eingesetzten Extension berücksichtigen. Bei einem TYPO3-Update müssen häufig ebenfalls viele Extensions aktualisiert werden. In manchen Fällen ist es nötig, eine Extension auszutauschen, weil die bisherige nicht mehr weiterentwickelt wird.

Ich habe mich in drei für mich neue TYPO3-Extensions eingearbeitet. Das erste davon war die Extension Grid Elements.  Diese ermöglicht es,  mehrspaltige Container-Elemente zu erzeugen. In diese Containern können wiederum Inhaltselemente platziert werden. Dadurch ist es Redakteuren möglich, die Inhalte einer Website zu strukturieren. Sobald Grid Elements korrekt installiert und eingreichtet ist, kann man Backend Layouts für eingerichteten Grid-Elemente anlegen. Für das Erstellen der Backend-Layouts stellt Grid Elements einen Assistenten (Grid Wizard) zur Verfügung. Sobald ich mich ein bisschen eingearbeitet hatte, konnte ich die Backend Layouts schnell selber, also ohne Wizard, schreiben. Für die Darstellung der Grid-Elemente auf der Website setzten wir Fluid-Templates ein. Die Fluid-Templates werden mit den Grid-Elementen verknüpft. Dadurch weiß TYPO3 wie die von den Redakteuren eingepflegten Inhalte auf der Website strukturiert werden sollen.

Die zweite TYPO3-Extension wurde von artif selbst entwickelt. Mit ihr werden individuelle Inhaltselemente erzeugt, die Bilder und Text in einer Box darstellen.  Zusammen mit einem entsprechenden Grid-Element kann man daraus strukturierte Bild-Text-Bereiche aufbauen, die durch die Redakteure leicht einzupflegen sind und auch noch automatisch responsive sind, also auf normalen Bildschirmen, Tablets und Smartphones optimal angezeigt werden. Da natürlich jede Website ein eigenes Design hat, musste ich die Extension jeweils anpassen. Ich habe verschiedene Templates angepasst, die Größe der Bilder auf einander abgestimmt und das Layout individualisiert.

Die dritte Extension ist die news Extension von Georg Ringer, durch die die Extension tt_news abgelöst werden sollte. Wichtig hier war die Migration der bestehenden Nachrichten in das Datenbankschema der neuen Extension. Dazu war noch eine zusätzliche Extension notwendig: news_ttnewsimport. Anschließend musste das ursprüngliche Layout wieder hergestellt werden, dann anders als die Technik sollte sich das Layout nicht ändern. Auch die CSS-Dateien habe ich deshalb teilweise neu geschrieben.

Der zweite Monat bei artif war anstrengend, aber auch sehr lehrreich. Ich hab in der Zeit eng mit Jan gearbeitet, der mir bei Schwierigkeiten zur Seite stand.

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