Flutter ist ein Open-Source-UI-Entwicklungs-Kit von Google. Mit Flutter können Cross-Platform Apps in der Programmiersprache Dart entwickelt werden. Ein Flutter-Programm soll ohne größere Anpassungen auf folgenden Zielplattformen lauffähig sein: WebApp, Android, iOS, Windows, Linux, macOS und Google Fuchsia. Laut Hersteller liegt der Fokus von Flutter auf kurzen Entwicklungszeiten, schneller Ausführungsgeschwindigkeit und „nativer User Experience“.
Flutter ist ein Framework zur Entwicklung von Apps für verschiedene Plattformen, das von Google federführend entwickelt und Ende 2018 erstmals als Open-Source-Projekt veröffentlicht wurde. Flutter bietet eine Vielzahl von Bibliotheken für Standard-UI-Elemente von Android und iOS, ist aber auch für die Entwicklung klassischer Desktop-Webanwendungen geeignet. Apps, die mit Flutter entwickelt wurden, sehen aus wie typische Apps der jeweiligen Systeme und verhalten sich auch so, ohne dass der Programmierer auf die Besonderheiten dieser Systeme achten muss.
Wofür wird Flutter eingesetzt?
Flutter wird in erster Linie dazu verwendet, Android- und iOS-Apps zu entwickeln, ohne dass für jedes dieser beiden völlig unterschiedlichen Systeme eine eigene Codebasis geschrieben werden muss. Die Smartphone-Apps laufen dabei als echte native Apps auf den Geräten. Sie werden vor der Veröffentlichung für die jeweilige Plattform kompiliert, benötigen also kein Runtime-Modul und keinen Browser. Aus der gleichen Codebasis lassen sich auch Web-Apps für Browser sowie native Programme für Windows, Linux und macOS erstellen.
Google selbst verwendet Flutter u. a. für verschiedene Module des Google Assistant und die Benutzeroberfläche des Google Home Hubs. Aber auch bekannte E-Commerce-Anbieter wie eBay, Groupon oder die Alibaba Group nutzen Flutter, um ihren Web-Apps und mobilen Apps ein einheitliches „Look and Feel“ zu verleihen.